13. September 2022

Kein Grund zur Sorge

Blick vom Aussichtsturm des Pyramidenkogels über den Wörthersee
nach Osten bis Klagenfurt, im Vordergrund die Halbinsel mit der
Pfarrkirche von Maria Wörth (Aufnahmeort)
Ich bin wieder zuhause. Zuvor gab's sonnabends noch das volle Touristenprogramm für den Wörthersee: Besuch des Aussichtsturms auf dem Pyramidenkogel, Ausflug nach Maria Wörth mit Besichtigung der Wallfahrtskirche (der barrierefreie Zugang führt über den durch ein Tor verschlossenen Pfarrhof) und zuletzt die Überfahrt mit dem Schiff von Maria Wörth nach Pörtschach. Die Heimfahrt erfolgte dann am Sonntag, wobei meine Freunde mich und meine Ausrüstung in ihrem Auto zurück nach Salzburg brachten und ich von dort dann sofort im eigenen Fahrzeug nach Pirna aufbrach. Den ganzen Kram zuhause auszuladen und einigermaßen klar Schiff zu machen, schaffte ich abends sogar ebenfalls noch.

Damit konnte ich an meinem letzten Urlaubstag gleich zur nächsten Ausfahrt starten, diesmal schon in der Heimat. Zuvor stellte ich leider beim Prüfen meines Gefährts fest, daß dessen Lenkungsdämpfer ziemlich tief eingerissen ist. Das war allerdings keine Überraschung, denn beim Ausladen des Handbikes aus dem Auto deutete die überdurchschnittliche Beweglichkeit des Vorderrades bereits darauf hin. Vor dem nun notwendigen Austausch graut mir schon, weil diese Arbeit sehr aufwendig ist.

Letzlich entschied ich mich trotz dieses Mankos für die beabsichtigte Tour, dabei aber immer die Problemstelle im Auge behaltend. Ohne beim Lenken das Vorderrad und damit die Gabel übermäßig stark einzuschlagen, wollte ich es riskieren. Bald jedoch wich meine Anspannung einem Gefühl von Zufriedenheit, als ich merkte, daß es bei mir prächtig lief. Noch während meiner Fahrt auf der Großglockner-Hochalpenstraße in der vergangenen Woche hatte ich arge Konditionsprobleme, doch diese schienen komplett verschwunden zu sein. Dabei kamen gestern über den Tag ebenfalls mehr als 1300 Hm zusammen! Nur fuhr ich diesmal nicht eine einzige kilometerlange Steilrampe, sondern viele kürzere und flachere Anstiege. Vielleicht liegt mir ja mittlerweile ein solches Streckenprofil mehr.

Weil ich immer noch gut und ermüdungsfrei vorankam, verlängerte ich meine Tour so weit in Richtung Westen, bis ich endlich fast geradewegs von Norden mein Zuhause ansteuerte. Deshalb erreichte ich auch ganz komfortabel mein Statistik-Wunschziel beim Handbiken für das Herbsturlaubs-Ende, nämlich mehr als 10.000 km in der aktuellen Saison.

Damit kann ich zufrieden sein.

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