Immerhin schien es am Sonntag etwas besser zu werden. Den morgendlichen Regen ließ ich erst durchziehen, doch gegen zehn konnte ich endlich starten. Sinnvollerweise fuhr ich zunächst nach Westen gegen den kräftigen Wind. Dann machte ich mir diesen ab der Dresdener Grundstraße zum Verbündeten. Blieben nur noch die kräftigen Regenschauer ...
Im weiteren Verlauf meiner Tour lernte ich dadurch zwei Buswartehäuschen - nämlich in Wallroda und Geißmannsdorf - von innen kennen, außerdem das Wirtschaftsgebäude einer Dachdeckerfirma in Neukirch/Lausitz. Aber diese Unterschlupfe erreichte ich immer vor dem Regen.
Als mich schließlich am Ortseingang von Langenwolmsdorf ein großes zusammenhängendes Niederschlagsgebiet erreichte und dieses seine Wassermassen entlud, war Schluß mit lustig. Denn die Option, zwei oder mehr Stunden im Freien unter einem Dach in der Kälte auszuharren, paßte mir erst recht nicht. So wurde ich auf den letzten 23 km schließlich gründlich durchgespült, obwohl es dazwischen auch noch einige weniger nasse Minuten gab.
Meine Radbekleidung ist heute morgen immer noch nicht trocken ...
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