Am Ortseingang des letzten auf der Tour durchquerten Cunnersdorf (Aufnahmeort) |
Das konnte ich nun wirklich nicht nachvollziehen. Weder hatte ich eine Gefahrenquelle gesehen, noch fand ich bei der anschließenden Begutachtung des Reifens einen nachvollziehbaren Grund für die Panne. Die unfreiwillige Pause für den Schlauchwechsel dauerte rund 45 min, und danach fuhr ich für den Rest des Tages wesentlich vorsichtiger. Der Luftdruck im Reifen war nun nämlich sehr wahrscheinlich nicht mehr optimal, da ich mit der Luftpumpe nicht die 7,5 bar Luftdruck erreichen konnte. Bei grobem Pflaster, kleineren Kanten und auch auf den ungeteerten Wegen durch die Dresdener Heide ging es deswegen sicherheitshalber nur mit halber Kraft vorwärts.
Erst ganz zum Schluß, kurz vor Cunnersdorf Nr. 7 oberhalb von Schlottwitz im Müglitztal fand ich eher zufällig die Ursache für den Plattfuß. Irgendetwas Scharfkantiges hatte an einer Stelle die Seitenwand meines Vorderreifens beschädigt, und zwar so stark, daß ich nun sogar den Reifen wechseln muß. Bloß gut, daß ich die ausgebeulte Seitenwand erst jetzt bemerkte. Sonst hätte ich meine Tour bestimmt abgebrochen ...
Hier die Liste aller Cunnersdörfer, die ich im Verlauf der Tour durchquert habe:
- Nr. 1: Ortsteil von Pirna (km 2,4)
- Nr. 2: im südlichen Elbsandsteingebirge (km 20,5)
- Nr. 3: bei Hohnstein und nahe Ehrenberg (km 44,5)
- Nr. 4: im Schönfelder Hochland nördlich von Dresden (km 69,9)
- Nr. 5: Ortsteil von Ottendorf-Okrilla (km 93,2)
- Nr. 6: südlich von Dresden, zu Bannewitz gehörend (km 120,6)
- Nr. 7: oberhalb des Müglitztals bei Schlottwitz (km 140,6)
Am Ende war ich überrascht, wieviele Höhenmeter dabei zusammengekommen waren. Eigentlich hatte ich ja die 400 m NHN nie bzw. nur einmal knapp erreicht, doch offensichtlich summierten sich die Höhenunterschiede einer ganzen Menge von Anstiegen - vor allem südlich der Elbe - zu einem erklecklichen Betrag.
Insgesamt eine lohnenswerte Aktion.
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