Das fing am Freitag mit meiner Feierabendtour an. Eigentlich wollte ich ja nur eine kurze Runde um die 60 bis 80 km drehen. Doch dann kam ich so gut voran, daß ich erst bis Sebnitz und dann sogar noch nach Saupsdorf fuhr, ehe ich über Kirnitzsch- und Elbtal nachhause zurückkehrte. Zum Sonnenuntergang war ich schon in meiner Wohnung.
Gestern dann kletterte ich hinauf ins Osterzgebirge.
Allerdings verschob ich meinen Aufbruch zur Tour auf den späten Vormittag, weil mich Christiane zuvor besuchte. Sie will mir als Schwimmtrainerin das (richtige) Rückenschwimmen beibringen. Im Gegensatz zu mir ist sie nämlich der Meinung, ich könnte dies trotz meiner kompletten Läsion unterhalb der Brust schaffen. Bisher habe ich immer nur auf dem Rücken liegend mit den Armen unter Wasser gepaddelt, was natürlich nicht unbedingt die effektivste Art der Fortbewegung im Wasser ist. Bevor es aber für das Training ins Wasser geht, kam nun die Unterweisung in die theoretischen Grundlagen sowie die Schlagtechnik mit den Armen. Mal sehen, was wird. Diesmal kann ich wirklich nicht abschätzen, ob es nicht doch klappt.
Die ehemalige Bergbaude mit Einkehr auf dem Kahleberg wurde zum Imbiss(stand) umfunktioniert. Besser als nichts! (Aufnahmeort) |
Auf der "Rennstrecke" durch das Müglitztal kam mir dann ein Strava-Bekannter entgegen, der fleißig beim Kilometersammeln für's Stadtradeln war. Sowohl in der vergangenen als auch in dieser Woche hat er dabei mehr als 1000 km abgerechnet, ein Hammerwert! Dafür brauche ich den ganzen Monat September, manche andere Handbiker noch viel mehr.
Am heutigen Sonntag mußte ich morgens zunächst meine Trägheit überwinden, denn natürlich hinterläßt die Dauerbelastung auch bei mir Spuren. Diesmal aber hauptsächlich bzgl. der Motivation - Muskelkater oder dieses Außer-Atem-Gefühl (Kurzatmigkeit) bei körperlicher Anstrengung waren hingegen erstaunlicherweise kein Thema. Trotz des eher flachen Streckenprofil fehlte mir dennoch lange Zeit der richtige Schwung, sodaß ich erst nach der Abfahrt ins Elbtal einigermaßen zufrieden mit meiner Durchschnittsgeschwindigkeit sein konnte.
Die Werte auf dem Navi immer im Blick behaltend, sammelte ich nun auf dem linkselbischen Umweg nicht nur ein paar weitere Höhenmeter, sondern konnte mir damit auch den bei diesem herrlichen Ausflugswetter überlaufenen Elberadweg bis auf die letzten sechs Kilometer ersparen. Die Bilanz dieser Ausfahrt paßte am Ende gut ins Gesamtbild.
Morgen steht schon die nächste Aktion an.
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