Weihnachten fällt ins Wasser. Zu viele Regenwolken sind unterwegs, als daß ich heute einigermaßen trocken eine Handbiketour überstehen könnte. Dafür habe ich mich am Vortag nach Feierabend noch einmal auf's Rad gesetzt.
Bei Temperaturen zwischen -2 und 1°C fühlte es sich gar nicht (mehr) so kalt an, wie vor einigen Tagen. Es ist eben zunächst erst einmal eine Sache der Überwindung, und dann der Gewöhnung. Möglicherweise liegt es aber auch an den kürzeren Strecken. In den vergangenen Jahren verzichtete ich lieber auf eine (Halbtages-)Tour, statt unter 100 km weit zu fahren.
Erfreulicherweise kam ich gestern sehr gut voran, wozu nicht nur der Wind beitrug. Einer der Klassiker zum Jahresende, nämlich der Bahntrassenradweg von Dürröhrsdorf nach Weißig (s. Track vom 23.12., km 14,8 - 25,0), bot sich bei frischem Südostwind geradezu an. Einem spontanem Einfall folgend, verließ ich ihn aber schon in Schönfeld. Die Kilometer auf dem Elberadweg mußte ich dann jedoch dem Wind abtrotzen, bevor mich auf meinem Weg zum Lockwitzgrund die Bebauung der Großstadt schützte.
Vor Maxen (Aufnahmeort) |
Auf dem letzten Buckel vor Pirna begann es, leicht zu krümeln. Erst waren es eher kleine Eiskristalle, die vor mir im Schein der Stirnlampe aufblitzten. Deshalb dauerte es ein bißchen, bis ich realisierte, daß es allmählich ungemütlich wurde und einen Zacken zulegte.
So richtig naß wurde ich daher nicht mehr.
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