21. Dezember 2021

Zahlendreher

Noch ist das Jahr 2021 nicht vorbei, und noch kann ich ein paar Kilometer der Jahresbilanz hinzufügen. Es wäre doch prima, wenn ich nach dem Fabelwert der vorangegangenen Handbikesaison wenigstens zweiter Sieger gegen mich selbst werden könnte.

Deswegen bin ich gestern gleich morgens auf die Piste, um zu einer Verabredung nachmittags rechtzeitig wieder zurück zu sein. Verglichen mit den beiden vorherigen Touren, war es draußen ganz erträglich. Lieber ein paar Grad weniger, dafür aber nicht diese nasse Kälte. Gegen den leichten Frost halfen am besten Berge.

Davon sammelte ich bis zur Halbzeit - vielmehr auf der ersten Hälfte der Strecke - ausreichend, um mich darauf bis fast zum Schluß auszuruhen. Die letzten 200 Hm ab Dresden verringerten mein Durchschnittstempo dann zwar wieder unter den Sollwert, doch habe ich's gelassen gesehen. Die verbleibenden zwei, drei Touren des Jahres werden keinen großen Einfluß mehr auf die Abschlußbilanz nehmen.

Eine Sache wird in diesem Jahr jedoch anders sein: erstmalig seit 2008 (!) erreiche ich wohl nicht die magische 1%-Marke bei den Höhenmetern. Bei einem Wert von durchschnittlich 1000 Hm auf 100 km spricht man sonst üblicherweise von bergigen Strecken. Aufgrund etlicher Unternehmungen im flachen Gelände (Ostfriesland, Halle) wurde nämlich der gesamte Höhenmetervorsprung meines Alpenurlaubs "aufgefressen". Darüberhinaus kamen in diesem Jahr auch weniger Höhenmeter in der Heimat zusammen. Vielleicht, weil ich allmählich müde werde? - Nein, die Toskana fehlt mir!

Dafür ist für nächstes Jahr im September bereits ein mehrtägiges Unternehmen in Österreich fest eingeplant, auf welches ich mich besonders freue, weil es mich erneut mit ganz besonderen Menschen zusammenbringt. Und dann gibt es da noch ein Skilanglauf-Projekt, auf das es hinzuarbeiten gilt ...

Träume halten jung.

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