Leider zeigte sich in den vergangenen Tagen das Wetter nicht gerade von seiner besten Seite, sodaß ich allmählich unruhig wurde. Ständig auf der Lauer, konnte ich dann gestern mit meiner Jahresletzten alles klar machen. Ein Hintergedanke schwirrte dabei ebenfalls noch im Kopf herum. Mit einer bergigen Tour könnte ich vielleicht doch noch so viele Höhenmeter sammeln, um das Verhältnis zur Streckenlänge etwas weiter in Richtung der 1%-Marke zu verschieben.
Also ging es gleich am Morgen in Richtung Osterzgebirge. Die Fahrt durch das landschaftlich schöne Seidewitztal empfahl sich dabei gleich aus mehreren Gründen. Der gleichmäßige, sachte Anstieg auf allerbestem Asphalt war in dem teils engen Tal nämlich auch windgeschützt - bei der herrschenden kräftigen Brise aus Südost ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Deshalb war ich schließlich nur die Kilometer vor und in Döbra dem böigen Gegenwind ausgeliefert.
Auf der Landstraße zwischen Reinhardtsgrimma und Niederfrauendorf (Aufnahmeort) |
Ab Dresden mußte ich dann erneut gegen den Wind antreten. Nicht nur deshalb wechselte ich auf der Heimfahrt bald die Elbseite, um etwas von der Bebauung zu profitieren. Nach dem Umweg über Pillnitz und Graupa konnte ich am Ende mit 1008 Tourenkilometern nicht nur mein Dezember-Wunschziel abhaken, sondern auch noch mehr als einhundert weitere Höhenmeter meiner Tagesbilanz hinzufügen. Nun stehen den finalen 13.545,5 km für das Jahr 2021 insgesamt 135.406 Hm gegenüber. Das sind 0,9996% der Streckenlänge. Also fast 1%.
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