17. April 2022

Kein Wetter für Stubenhocker

Obwohl für den Sonnabend viel Regen angekündigt wurde, sah es am Morgen immer noch ganz passabel aus. Deshalb schlug ich Daria vor, mit mir wenigstens die von ihr empfohlene Glasenbachklamm im Handbike zu versuchen. Bei dieser rund 3 km langen Offroadstrecke (s. Track vom 16.04., km 7,4 -10,8) war sich meine Begleiterin nämlich nicht ganz sicher, ob ich dort überhaupt durchkomme.

In der Glasenbachklamm (Aufnahmeort)
Tatsächlich ließ sich dieser Wanderweg in meinem geländetauglichen Tourenhandbike mit entsprechender Bodenfreiheit - wenngleich auch nur bergab - befahren, allerdings wegen des spitzschotterigen Untergrunds nur ganz langsam. Außerdem mußte mich Daria bei zwei heiklen Stellen im oberen zu Fuß gegen das seitliche Umkippen absichern, doch lohnte sich der Aufwand. Bei sonnigem Wetter ist es dort bestimmt noch schöner.

Während Daria anschließend auf dem kurzen Weg wieder nachhause zurückkehrte, packte ich noch ein paar Kilometer und Höhenmeter obendrauf. Denn noch immer sah es nicht nach Regen aus. Selbst als in Hallein dann die ersten Tropfen fielen, zeigte mein Blick auf das Wetterradar meiner Handy-App keine ausgedehnte Niederschlagsgebiete. Also kletterte ich aus dem Tal der Salzach hinauf nach Bad Dürrnstein, um von dort nach Deutschland in Richtung Berchtesgaden weiterzufahren. Sicher hätte ich dabei ab Oberau auch gleich wieder talwärts rollen können, doch sammelte ich lieber auf dem Umweg über den Obersalzberg weitere rund 250 Hm Höhenmeter.

Gerade noch rechtzeitig erreichte ich endlich mit dem ersten ergiebigen Regenschauer Berchtesgaden. Dort war ich bei 7°C erst einmal für eine ganze Weile kaltgestellt, und zwar im eigentlichen Wortsinn. Ziemlich ungemütlich! Fast auf der gesamten Heimfahrt mußte ich mich dann ebenfalls mit der nassen Kälte herumärgern - aber immer noch besser, als den ganzen Tag in der Stube zu hocken.

Die Kalorien von Darias leckerem Abendessen konnte ich an diesem Tag besonders gut gebrauchen.

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