Darüber hinaus führten wir eine ganze Menge anregender Gespräche zu Themen, bei denen mich die gebürtige Russin mit ihrer detaillierten Kenntnis (nicht nur) der deutschen Literatur und Geisteswissenschaften sowie aufgrund ihrer umfassenden klassischen humanistischen Bildung immer wieder in Erstaunen versetzte. Und zwar auf einem intellektuellen Niveau, welches mich trotz meiner nicht gerade unterdurchschnittlichen Allgemeinbildung ziemlich forderte - und zwar im positiven Sinne. Nicht nur deshalb hat meine Sportfreundin einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen.
Daria im Anstieg auf den Pucher Sattel, im Hintergrund der Untersberg (Aufnahmeort) |
Außerdem hatte meine Begleiterin einen Abstecher ins Bluntautal vorgeschlagen. Auf der Fahrt zum Umkehrpunkt ragten über uns steile Felsen hunderte Meter in die Höhe. Am meisten faszinierten mich aber die beiden Bluntauseen. Die Sonne drang tief in deren kristallklares Wasser ein, welches bis zum steinigen Grund einen immer intensiveren smaragdgrünen Farbton annahm und jede Bewegung der großen und kleinen Fische sichtbar machte. Dieses Naturjuwel war wirklich sehenswert, obgleich auch gut besucht.
Unterer Bluntausee, sogar die Fische sind hier zu sehen (Aufnahmeort) |
Bei der abendlichen Auswertung unserer Handbike-Tourenwoche mußte sich dann keiner von uns verstecken, am wenigsten Daria! Verglichen mit ihren bisher absolvierten Touren - sowohl, was die Streckenlänge, als auch, was deren Anzahl in solch kurzer Zeit betrifft - ist mein "Schützling" über sich hinausgewachsen. All das, ohne sich körperlich zu ruinieren, ohne die Freude an der Bewegung zu verlieren, und darüber hinaus mit einem Motivationsschub für ihre nun folgenden Touren. Ich aber weiß nun, daß wir im September erfolgreich sein können.
Den Belastungstest dafür hat Daria jedenfalls mit Bravour bestanden!
PS: In diesem Facebook-Beitrag von mir gibt es noch etliche weitere kommentierte Bilder von den Ausfahrten während meines Osterurlaubs.
1 Kommentar :
Tatsächlich bin ich über mich hinausgewachsen! An Deinem Vorbild, an der Herausforderung und an der Freude über die seelische Gemeinschaft. Am Berg hätte ich uns als Seilschaft bezeichnet. On road sind wir eine Seilfreischaft. :)
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