Am Freitag habe ich nach Feierabend noch eine erste Runde im Handbike durch's Gebirge gedreht. Nicht besonders lang und nichts weltbewegendes. Anfangs kam ich auch prima voran. Aber sobald es an die Anstiege ging, brach ich komplett ein. Der Puls ging ab wie 'ne Rakete, die Arme machten sich bemerkbar und die Psyche ließ mich im Stich. Gerade durch den Rietzschgrund (s. Track vom 30.01.15, km 21,4 - 23,2) hinauf nach Gohrisch habe ich mich zum Schluß ziemlich hochgeruht. Gnädigerweise hüllte der Abend dann bei meiner zweiten Auffahrt durch das Bielatal seinen schützenden Mantel der Dunkelheit um mich, damit niemand mehr das Elend ansehen mußte. (Naja, Kunst lebt von Übertreibung :-) ) Es ist jedenfalls noch eine ganze Menge zu tun, bis ich an alte Leistungen anknüpfen kann.
Drei Männer im Schnee |
Schon auf der Hinfahrt kam ich bald ins Hintertreffen. Dabei steckten den beiden anderen noch vom Vortag erheblich mehr Tourenkilometer in den Armen. Außerdem hatte ich wieder mal einen kraftaufreibenden Kampf mit meinen Skistöcken auszufechten, die im Schnee nicht so griffen, wie ich es mir gewünscht hätte. Vielleicht war daran aber auch die Schonhaltung wegen meiner operierten Hand schuld. Meine beiden Kameraden haben das jedoch ganz entspannt gesehen und mir immer wieder die Chance gegeben, heranzukommen. Auf dem Rückweg trübte sich das Wetter ein, der Wind frischte auf und es begann zu schneien. So fiel die Entscheidung, die Tour zu beenden, nicht allzu schwer. Ich war auch so schon ziemlich breit.
Es kann nur besser werden.
Track der Handbiketour vom 30.01.2015
Track der Skilanglauftour vom 31.01.2015
2 Kommentare :
schönes Bild!
Grüßle an Lars,war mal ein Mechaniker-Kollege von mir! Ich ziehe den Hut vor eurer Leistung und der mentalen Kraft,die ihr aufbringt ! Gruß Torsten
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