Gut ausgeruht startete ich am frühen Morgen gegen 6. Der Grund für den zeitigen Start ist ganz simpel: Je weiter der Tag voranschreitet, umso unerträglicher werden die Temperaturen. Außerdem war ich deswegen beim Anstieg auf den Passo Manghen sehr lange vor der direkten Sonneneinstrahlung geschützt. Die letzten Kilometer zur Paßhöhe hatten es ganz schön in sich, so daß mir bei der Auftaktveranstaltung wirklich nichts geschenkt wurde.
Am Kreuz des Paso Manghen |
Eine nette Überraschung erwartete mich noch auf dem Rückweg. Unmittelbar vom Kreisverkehr am Beginn der Paßstraße zweigt ostwärts auch ein separater und durchgehend asphaltierter Radweg ab. Weil ich zurück sowieso eine andere Strecke fahren wollte, entschied ich mich für diesen. Das war gut so, denn völlig ungestört vom Kraftverkehr brachte er mich schließlich wieder nach Predazzo. Dort ist aber noch nicht Schluß, denn die Trasse führt über Moena weiter bis ins Fassatal. Radtouristen und Familien mit Kindern, die lieber meist bergab fahren wollen, können sich natürlich auch mit dem Bus ins obere Fassatal bringen lassen und danach ganz entspannt talabwärts bis Molina fahren. Bei einigen Teilstücken hatte ich den Eindruck, daß wieder mal eine alte Bahntrasse verwendet wurde. Während des ersten Weltkriegs wurde nämlich zur Sicherung des Frontnachschubs das ganze Gebiet durch Feldbahnverbindungen erschlossen.
Morgen werde ich wahrscheinlich den Passo Rolle angehen, und ihn damit von der ursprünglichen Runde über den Passo di Valles sowie den Passo di San Pellegrino abkoppeln. Dabei hoffe ich nicht zuletzt, meine Scheuerstelle am der Innenseite des linken Oberarms zu schonen. Die könnte mir trotz der Behandlung mit der guten alten Penatencreme noch einigen Kummer bereiten.
Track der Handbiketour vom 21.07.2015
1 Kommentar :
Gute Fahrt!!
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