27. Dezember 2020

Dezemberrallye

Ganz ohne Bewegung geht es nicht! Dabei kann ich außerdem sogar die Statistik aufhübschen, auch wenn das letztlich bloß ein zusätzliches i-Tüpfelchen ist.

Schön wäre es natürlich gewesen, wenn ich gestern eine letzte Runde mit meinem Kameraden hätte unternehmen können. Aber in Tschechien sind nun ebenfalls die Beschränkungen weiter verschärft worden, so daß inzwischen für uns beide nach einem Grenzübertritt Tests auf eine Infektion mit SARS-CoV-2 verpflichtend sind und Quarantäne droht.

Das schlimmste daran: ich kann derzeit nicht erkennen, daß es in den nächsten Monaten besser wird und damit vielleicht gemeinsame Skitouren im Osterzgebirge möglich sind. Derzeit "darf" ich ja noch nicht einmal in die Skigebiete, weil diese außerhalb meines persönlichen 15km-Umkreises liegen. Nicht nur bei mir wird die Wut auf die dafür Verantwortlichen immer größer.

Meine Tour am zweiten Weihnachtsfeiertag kam also auch genau richtig, um Dampf abzulassen. An der Kurbel beschäftige ich mich fast ausschließlich mit dem Vorwärtskommen - und gestern war das ziemlich flott! Freilich hatte ich mir eine moderate Strecke zusammengestellt, d.h. weniger Höhenmeter und ohne steile Rampen, dafür mit einigen meiner "Renn"berge. Das sind gemäßigte Steigungen, die ich meist - je nach Tagesform - relativ zügig bewältige.

Panoramablick nach Dresden (Aufnahmeort)
Als Bonus gab's ein paar wunderschöne Ausblicke von den Höhen auf die Dresdener Elbniederung, wobei sich die Sicht trotz Sonne allerdings im Laufe des Morgens immer mehr eintrübte. Als sich die Wolken schließlich ausbreiteten und kein Sonnenstrahl mehr die Erde erreichte, lag der größte Teil der Tour bereits hinter mir. Ich verkniff mir also ein Extrazackel und hob mir die Belohnung für die nächste Fahrt auf. Maximal 16 km muß ich bis zum Dezember-Tausender noch zurücklegen, und an der Marke von 1000 Fahrstunden im Handbike pro Jahr fehlen ebenfalls nur 4 Stunden und 37 Minuten.

Das sollte doch zu schaffen sein!

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