30. Dezember 2020

Austrudeln

Um noch ein paar Bonusziele abzuhaken, bin ich gestern ein letztes Mal frühmorgens zu einer Handbiketour gestartet. Obwohl die Temperaturen um den Gefrierpunkt herum lagen, war es doch im Elbtal trocken.

Morgendlicher Blick zum Triebenberg (Aufnahmeort)
Das änderte sich ziemlich unvermittelt, als ich noch vor dem Sonnenaufgang von der Dresdener Grundstraße in Richtung Schönfelder Hochland abbog. Gerade wollte ich mich darüber wundern, warum die mir entgegenkommenden Autos so schlichen, da drehte sich bei mir selbst das Vorderrad am Berg auf der Nebenstraße durch. Es war glatt! Zum Glück, war der Anstieg nicht so steil, daß ich deswegen steckenblieb. Doch auch noch später, auf dem als Fahrradweg ausgebauten alten Damm der ehemaligen Schönfelder Hochlandbahn, ließ der Winter grüßen. Der Blick von dort zum Triebenberg bot im ersten Licht der Sonne ein schönes Jahresabschlußmotiv.

Überhaupt hatte ich an diesem Tag wieder herrliches Radelwetter, und so wählte ich die Langversion meines Tourenvorschlags. Die führte mich zwar erneut ein paar Kilometer außerhalb meiner Bewegungszone, doch auch diesmal gab es keine Probleme deswegen. Ein bißchen spekuliere ich ja immer auch darauf, daß ich bei den Ordnungshütern in der Region ebenfalls so bekannt bin, um mich gewähren zu lassen, wenn ich solo im Handbike unterwegs bin.

Ganz zum Schluß besuchte ich für ein paar besinnliche Minuten noch das Grab meiner Eltern. Mein Vater hat mich nie als Rollifahrer erlebt, dafür jedoch meine Mutti. Vor allem ihr verdanke ich sehr viel.

Auch im Jahr 2020 könnte sie stolz auf ihren Sohn sein!

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