7. Dezember 2020

Randnotiz

Über was soll ich berichten, wenn ich nicht konkret werden darf?

Frühmorgens im Seidewitztal
Ich war heute wieder auf Tour, habe dabei 104 km zurückgelegt und weitere 1020 Hm gesammelt. Es herrschte fast frühlingshaft mildes Wetter, auch wenn der Wind besonders vormittags ganz schön kräftig an den Bäumen rüttelte. Aber für solche Bedingungen gibt es in meiner Region die perfekte Lösung: Man verkriecht sich entgegen der Windrichtung in die verwinkelten Täler und sucht sich für die Rückenwindpassagen offene Flächen aus. Das klappte diesmal wieder sehr gut.

Ansonsten bin ich heute zwei mir noch unbekannte Abschnitte gefahren. Zum einen kletterte ich auf einer meist sehr gut asphaltierten Waldautobahn abseits des Kraftverkehrs rund 170 Hm nach oben, das zweite Sträßchen führte zwar durch einen Ort, doch ebenfalls äußerst verkehrsarm weitere reichlich 100 Hm aufwärts. Die beiden Anstiege bin ich bestimmt nicht zum letzten Mal gefahren, also kann ich sie später immer noch genauer vorstellen.

Drei bis vier Touren "brauche" ich nun noch, um mein bisher fatamorganagleiches Traumziel zu erreichen. - Wetter, halt aus!

4 Kommentare :

UK hat gesagt…

Und wegen solche Nasen, wie dir, gibt's in der Weihnachtszeit einen harten Lockdown. Weil ihr es einfach nicht rafft.. Vielen Dank dafür!

Veit hat gesagt…

Obwohl Sie es wahrscheinlich nicht überblicken, werde ich es Ihnen (und anderen) zum besseren Verständnis noch mal erläutern: Ich bin mit meinem Handbike üblicherweise mutterseelenallein unterwegs, und zwar in einer ländlichen Gegend ohne Menschenmassen. Selbst meinem Kameraden komme ich während der Fahrt meist nicht näher als ungefähr zwei Meter. - Wen sollte ich also infizieren bzw. von wem sollte ich angesteckt werden?!

Man darf mir schon zutrauen, daß ich verantwortungsvoll selbst entscheiden kann, was angemessen, hilfreich bzw. sinnvoll ist. Auch muß ich nicht beim Denken betreut werden. Deshalb entziehe ich mich schon lange der offiziellen Berichterstattung, weil ich sehe, was diese bei vielen Menschen bewirkt.

Sie gehören offensichtlich zu diesem Typus.

Und noch etwas zum Schluß: Nicht wegen "solcher Nasen" gibt es in der Weihnachtszeit einen harten Lockdown, auch nicht wegen des Virus' - nein, es sind allein die Politiker, die dies bestimmt haben, obwohl doch längst die Unwirksamkeit solcher Maßnahmen in der Praxis erwiesen ist. Sie und ihrer Helfershelfer sind es auch, welche die Menschen gegeneinander aufhetzen, Denunziantentum fördern und die Diffamierung Andersdenkender vorantreiben.

Schade, daß Sie sich dafür einspannen lassen!

Anonym hat gesagt…

Wenn ich noch ergänzen darf:
Die Zahlen und Bilder aus den Intensivstationen der Krankenhäuser sind natürlich genauso fake wie die Mondlandung !!!
"obwohl doch längst die Unwirksamkeit solcher Maßnahmen in der Praxis erwiesen ist" ist zudem einfach eine Tatsache, da kann die Mehrheit der sogenannten Experten noch so oft das Gegenteil behaupten! Das weiß man mit gesundem Menschenverstand alles viel besser! Dass hinter der Grenze der Lockdown gewirkt hat, ist nur Zufall !!!

Rein vorsorglich:
"Auch muß ich nicht beim Denken betreut werden."+"Sie gehören offensichtlich zu diesem Typus." ist natürlich keine Diffamierung Andersdenkender...

Veit hat gesagt…

Uwe, sicher wären die Zahlen von den Intensivstationen aussagekräftiger, wenn man das Alter der Patienten mit angeben würde. Nämlich, daß der überwiegende Teil davon Menschen jenseits der 70 sind. Und es ist sicher kein Geheimnis, daß ältere Menschen (und Menschen mit Vorerkrankungen nicht mehr über solch ein gutes Immunsystem verfügen. Diese Leute sollten sich also besonders schützen bzw. diejenigen, die mit ihnen Umgang haben (wollen), besondere Vorsichtsmaßnahmen dafür ergreifen.

Das Praktizieren des Gießkannenprinzips ist jedenfalls absolut kontraproduktiv, weil die damit verbundenen "Kollateralschäden" (Arbeitslosigkeit, wirtschaftlicher Niedergang, Zerstörung der sozialen Infrastruktur usw.) auf Dauer unverhältnismäßig höhere Opferzahlen (Suizid, Unterernährung, Schwächung des Immunsystems mit erhöhter Anfälligkeit gegenüber Krankheiten) verursachen, als die auf das (Mit-)Einwirken des Virus' zurückzuführende Anzahl der Verstorbenen. Und das sind dann unverhältnismäßig mehr Menschen in jungen Jahren bzw. im Erwerbsfähigenalter.

Wir müssen einfach mit einer (weiteren) Seuche leben lernen, denn weder eine Impfung noch die komplette Stillegung des wirtschaftlichen und sozialen Lebens werden zukünftig DAUERHAFT solche Ausbrüche von Infektionen verhindern. Das Leben nur auf die warme Jahreszeit zu verlagern, weil dort die Infektionszahlen aufgrund der äußeren Bedingungen immer geringer sein werden, funktioniert nicht. Zwei, drei Jahre in diesem modus vivendi dürften jedenfalls ausreichen, das ganze Wirtschafts- und Sozialsystem zusammenbrechen zu lassen. - Was danach kommt, daran mag ich gar nicht denken ... Denn ich gehöre aufgrund meines Handicaps zu den ersten, die dabei auf der Strecke bleiben.

Ich denke, meine Argumentation sollte bei emotionsloser Betrachtung für jeden nachvollziehbar sein. Weitere Kommentare erspare ich mir, schließlich soll dieser Blog nicht als eine Plattform für politische Diskussionen dienen. Falls möglicherweise nachfolgende Kommentare keinen weiteren (unpolitischen) Erkenntniszuwachs bringen, werde ich sie unreflektiert löschen.