Im Tscherregrund auf dem Weg zur Bastei (Aufnahmeort) |
Auch die Abfahrt ins Polenztal über die Wartenbergstraße gehört dazu (s. Track vom 03.06., km 17,5 - 19,8). Aufgrund des Kraftverkehrs sollte man diese jedoch besser bergab fahren. Wer nicht aus dem Polenztal wieder herausklettern möchte, kann danach im Grund auf dem Wanderweg am Bach entlang in Richtung Elbe fahren. Diese Strecke ist zwar ab dem "Gasthaus Polenztal" für Radfahrer gesperrt, doch mit einem (nichtmotorisierten) Handbike sollte man hier bei rücksichtsvollem Fahren und Verhalten trotzdem toleriert werden. Per pedes dieses ebenso wildromantische Tal zu erwandern, ist für unsereinen ja keine Option - und mit dem Rolli geht es wegen einiger Holperstücken nur ziemlich mühsam.
Ich hingegen bin in Richtung Heeselicht weitergefahren, doch wurde es mittlerweile immer schwüler. Weil im Tal die Luft stand, war jeder schattenspendende Baum willkommen. Oben freute ich mich dann über den Wind, zumal er auch jetzt in Fahrtrichtung blies. Nun holte ich endlich auch meinen mit 15,2 km/h "fahrenden" unsichtbaren Gegner ein. Diesen Vorsprung konnte ich sogar bei meinem anschließenden Abstecher über einen Kolonnenweg mit ratternden Plattenstößen zum besagten Unterstand im Schönfelder Hochland halten. Dieser Ort (s. Track vom 03.06., km 63,9) ist einer der schönsten Aussichtspunkte, den ich in der Umgebung von Dresden kenne.
Nach der Durchquerung von Dresden leistete ich mir noch zwei weitere Anstiege, um meine Höhenmeterbilanz auszugleichen. Da hatte sich die Sonne aber bereits hinter Wolkenschleier zurückgezogen, und die schwüle Hitze bis 28°C war einem moderaten Klima gewichen. Während der letzten Abfahrt nach Pirna hinab trocknete dann auch meine Haut, nur etliche weiße Salzkrusten blieben auf Gesicht und Armen zurück.
Meine Kriegsbemalung.
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